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  © 2024


Die Inszenierung ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit Michelis, das bewegte, dynamische Bild ein ständiger Begleiter. Immer wieder lässt die Künstlerin die Grenzen zwischen Film, Fotografie und Installation verschwimmen: Sie hält den Rauch einer Pfeife fotografisch fest und transferiert ihn als großformatigen Teppich auf den Boden oder verwandelt ihn als lavaartige Masse in ein surreales dreidimensionales Objekt. Die Künstlerin übersetzt ihre Realitätsbetrachtungen in eine metaphorische Form, um die Grenzen unseres funktionierenden Systems aufzuweisen und eine kritische Analyse unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Sie beschäftigt sich mit dem Thema des Klimawandels. Die Arbeiten fungieren als Mahnmale für die Achtsamkeit unserer Umwelt. Gleichzeitig versinnbildlichen sie auch das Grundcharakteristikum der Fotografie, einen Augenblick festzuhalten, einen Moment visuell einfrieren zu lassen, um ihm Bedeutung zu verleihen.